Bericht von der Jahresveranstaltung des Psoriasis-Netzwerkes Dresden/Ostsachsen am 27.05.2020

Am 27.05. 2020 fand die Jahresveranstaltung des Psoriasis-Netzwerkes
Dresden/Ostsachsen in Form einer Videokonferenz, moderiert von Prof.
Beissert,  statt. In drei Vorträgen wurden aktuelle Aspekte zum
Management der Psoriasis bzw. der Psoriasisarthritis beleuchtet. Stephan
Kölsch von der Firma Boehringer-Ingelheim erläuterte den  bei der
pustulösen Psoriasis bedeutsamen IL 36 -Signalweg, dessen Blockade nach
ersten Erfahrungen erfolgreich bei der Behandlung der generalisierten
Psoriasis pustulosa (GPP) genutzt werden kann. Der Rheumatologe Prof.
Aringer von der Universität Dresden stellte das gegenwärtige  Spektrum
diagnostischer und therapeutischer Möglichkeiten bei der
Psoriasiarthritis vor, wobei er auch auf die sich abzeichnenden
positiven Therapieffekte der JAK-Inhibitoren (Tofacitinib) verwies.
Prof. Beissert selbst gab einen Überblick über die bisherigen
Erfahrungen zum Verlauf der Coronaviruserkrankung bei Patienten unter
Biologikatherapie, die verdeutlichen, dass eine derartige Therapie den
Krankheitsverlauf offenbar nicht negativ beeinflusst.  Dermatologische
Relevanz hat der Covid Toe, eine chilblainähnliche Verfärbung der Zehen,
die besonders bei jüngeren Coronapatienten auftritt. Die nächste
Veranstaltung des Psoriasis-Netzwerkes Dresden/Ostsachsen findet am
13.01.2021 statt. Prof. Barth

Neue Hoffnung für Patienten mit pustulöser Psoriasis
Zwischenstand zum Psoriasis-Versorgungsvertrag (Vertrag zur besonderen Versorgung in der Indikation Psoriasis)